Piratengeburstag

Wenn der Sohnemann Geburtstag hat und sich eine Piratenparty wünscht darf Mama sich mal so richtig austoben – und dazu gehört wie immer auch ein bisschen nähen.
Der kleine Kapitän wollte aber nicht irgendeine Piratenparty sondern eine LUFT-Piratenparty – Ninjago Fans wissen wovon ich rede *grins*.
Dementsprechend waren die Ninjagohelden bereits auf der Einladung vertreten. Während der Party selbst fand ich dann zufällig das Logbuch vom Luftschiff des Unglücks mit den Aufzeichnungen von Nadakhan: Während des Ninja-Angriffs konnte er gerade noch aufschreiben, wo er seinen Schatz versteckt hat – und nur wer alle beschriebenen Piratenaufgaben besteht kann den Weg zum großen Goldschatz finden. Die Aufgaben/Spiele waren alle nur im Team zu lösen (verlieren ist in dem Alter so schwierig und wir wollten bei der Party keine Tränen). Nach jeder gelösten Aufgabe gab es einen Teil der Schatzkarte.
Die Aufgaben waren klassische Spiele nur neu interpretiert, z.B.:
– Piraten machen gerne Musik, wenn Clancee oder Flinktlock ihr Instrumente vergessen haben, nehmen sie auch mal Töpfe oder dergleichen: Topfschlagen (für jedes Kind gabs ein aus Papier gefaltetes Piratenschiffchen mit Leckerli)
– Piraten werden oft gefangen genommen, müssen aber dennoch essen, um bei Kräften zu bleiben: Seemannsbezel essen mit verbundenen Händen. Und – ebenfalls ohne Hände –  einen Apfel essen/schnappen, der in einer mit Wasser gefüllten Schüssel schwimmt.
– Piraten haben Blattgold erbeutet, dieses leider verschüttet. Hilf ihnen es aufzusammeln. Mit Strohhalmen Alufolie-Teilchen aufsammeln.
– Piraten müssen sind blind vertrauen und ihr Freunde blind erkennen: mit verbundenen Augen ertasten wer wer ist.
–  Piraten sind gut im Grabschen und Stehlen: Sockentanz zur Musik. Sobald Musik stoppt müssen alle schnell einen Socken anziehen.

Zwischendurch durften sich die Jungpiraten bei einem Piratenkuchen und Piratenlimo stärken (Im web hab ich viele gute Anregungen gefunden, u.a. auch Segel zum Ausdrucken). Kuchen war lecker – Zuckerschock!!!! Und Piratentattoos gabs auch für alle – erstaunlich wie lange die halten!

Die Schatztruhe (gebastelt aus einer alten angemalten Holzkiste, verziert mit Gürtelresten und innen mit rotem Samt ausgelegt) trägt – natürlich – das Zeichen der Luftpiraten. Das habe ich auf ein Stück schwarzes Leder mit der Nähmaschine „gezeichnet“. Gefüllt war die Kiste mit Goldtalern, Süßkram und selbstgenähten Piraten-Stirnbändern. Der Schatz wurde am Ende fair aufgeteilt. Bei jedem Stirnband habe ich zur Unterscheidung ein anderes Etikett eingenäht.
Fürs Geburstagskind gabs auch noch ein Piraten-Shirt.
Selbstverständlich waren wir alle piratenmäßig verkleidet und geschminkt – ein Glück, dass das Kostüm noch immer passt!
Uff, geschafft. Alle waren glücklich (und müde) – und ich bin gespannt welche Party bzw. welches Motto nächstes Jahr auf dem Programm steht.
… Für die Mamas – und für mich – gabs zuguterletzt ein Gläschen Sekt – des hamma uns verdient 🙂

Ich danke allen fürs Mitmachen und freue mich, dass mein Schatz einen unvergesslichen Geburtstag hatte.

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